Testpflanzung von Solitärstauden bei Schachtschneider in Neerstedt

08. Dezember 2016

Testpflanzung von Solitärstauden bei Schachtschneider

Trend zu großen Staudenqualitäten für den Garten- und Landschaftsbau wird untermauert

Mit dem markanten Spruch „Auf die Größe kommt es an“ fasst Schachtschneider Stauden in Neerstedt das Ergebnis der Stauden-Vergleichspflanzung in seinem Betrieb zusammen. Seit Jahren sieht das Unternehmen den Trend, dass der Garten- und Landschaftsbau gerne zu größeren Staudenqualitäten im 3-Liter-Container und zu Solitärgräsern im 3- oder 7,5-Liter-Container greift. „Mit größeren Pflanzen kann der Landschaftsgärtner einen Wow-Effekt zum Projektabschluss schaffen – vor allem in Privatgärten,“ erläutert Inhaber Jens Schachtschneider „doch eine strukturierte Vergleichspflanzung der verschiedenen Staudengrößen inklusive Kosteneinfluss fehlte bislang. Das Bauchgefühl, dass kräftige Staudenqualitäten einen großen Einfluss auf die Gesamtwirkung des Projektes haben, wollten wir endlich untermauern.“

In einer strukturierten Pflanzung wurden drei Beete miteinander verglichen. Auf jeweils 17 m² Größe realisierte Finn Schachtschneider, der nach dem Gartenbaustudium im elterlichen Betrieb tätig ist,  zum einen eine herkömmliche Projektbepflanzung aus 0,5- bis 1-Liter-Stauden, in einer Anzahl von 100 Stück. Dem gegenüber gestellt wurde in einem zweiten Vergleichsbeet 3-Liter-Solitärstauden, ebenfalls 100 Stück. Das dritte Beet wurde mit einer reduzierten Anzahl von Stauden (66 Stück) im 3-Liter-Container bepflanzt. Die gesamte Testpflanzung hatte identische Boden- und Lichtverhältnisse. Diese erfolgte inklusive fotografischer Dokumentation am 20.05.2016. Anschließend wurden die Beete wöchentlich erneut fotografiert und festgehalten bis zum 28.08.2016. Auch eine Kostenübersicht wurde je Parzelle erstellt.

Das Ergebnis der Testreihe lässt sich an den Bildern erkennen: Die herkömmliche Pflanzung aus P 0,5 und P 1 ergibt kein üppiges Staudenbeet, auch nicht im Zeitverlauf bis Ende August. Es ist stets ein größerer, nicht begrünter Flächenanteil zu sehen und nur eine geringe Blattmasse vorhanden. Die Parzelle mit der gleichen Anzahl von Solitärstauden im C3 (100 Stück) vermittelt sofort einen ansprechendes Eindruck, viel Blattmasse und eine gut begrünte Fläche. Die Beet aus einer reduzierten Anzahl, und damit kostengünstigeren Lösung aus Solitärstauden im C3 (66 Stück) ist in der Fern- und Nahwirkung ähnlich der üppigen Pflanzung von 100 Solitärstauden. Auch hier ist der nicht begrünte Anteil gering und die Blattmasse insgesamt hoch. „Wir hatten erwartet, dass sich die Testpflanzungen schneller angleichen und waren erstaunt, wie lange der Vorsprung der Solitärstauden anhält“, berichtet Finn Schachtschneider.

Der Kostenvergleich zeigt, dass das Beet mit 100 Solitärstauden im 3-Liter-Container 83 % teurer ist, als die herkömmlichen Topfgrößen P 0,5 und P 1. Das dritte Beet mit 66 Pflanzen im 3-Liter-Container hingegen bringt die Überraschung: Der Kostenvergleich ermittelt Stauden-Mehrkosten von nur 29% gegenüber der herkömmlichen Größen P0,5 und P1, während der Effekt des Beetes in Fern- und Nahwirkung eher der üppigen Staudenpflanzung gleicht. „Das dritte Beet aus einer reduzierten Anzahl von Solitärstauden ist das Beet mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis,“ fasst Jens Schachtschneider das Ergebnis der Testreihe zusammen „und 29 % Mehrkosten auf den Staudenanteil des Projektes fallen bei den Gesamtkosten kaum noch ins Gewicht.“

Würde der Landschaftsgärtner denn die gesamten Staudenrabatten aus 3-Liter-Solitärstauden pflanzen? „Für den gewünschten Effekt empfehlen wir einen Mix aus kräftigen Solitärstauden, die als Gerüstbilder sofort attraktive Akzente setzen und Gruppenstauden, die sich auch im 1-Liter-Topf schnell entfalten. Bei den Bodendeckern wie beispielsweise Geranium x cantabrigiense kann auf den Einsatz von kostengünstigen Qualitäten im P 0,5 zurückgegriffen werden“, deutet Jens Schachtschneider die Testergebnisse.

Doch welche Stauden sind im 3-Liter-Container verfügbar? Über 300 Sorten sind im Frühsommer bei Schachtschneider als Solitärstauden und -gräser erhältlich. Auch im Frühjahr und Herbst sind zahlreiche Sorten vorrätig. Bei Großprojekten empfiehlt Jens Schachtschneider eine frühzeitige Absprache für eine termingerechte, vollständige Lieferung. 

Schachtschneider Stauden in Neerstedt produziert 1.800 Arten und Sorten an zwei Standorten und beschäftigt insgesamt 50 Mitarbeiter. Die Kunden sind Garten- und Landschaftsgärtner, Kommunen und der gärtnerische Fachhandel. Der 1987 gegründete Betrieb gehört zur Kooperation Stauden Ring, die auch auf der IPM in Halle 10 Stand A11 vertreten sind.

Weitere Informationen unter www.schachtschneider-stauden.de.

  Zur Übersicht
Bilder Download
Bildrechte:
Bild 1: Schachtschneider,
Bild 2: Schachtschneider,
Bild 3: Schachtschneider,
Bild 4: Schachtschneider,
Bild 5: Schachtschneider,
Bild 6: Schachtschneider,
Bild 7: Schachtschneider,
Bild 8: Schachtschneider,
Bild 9: Schachtschneider,
Bild 10: Schachtschneider,
Bild 11: Schachtschneider,
Bild 12: Schachtschneider,
Bild 13: Schachtschneider,
Bild 14: Schachtschneider,
Bild 15: Schachtschneider,
Bild 16: Schachtschneider,
Bild 17: Schachtschneider,
Bild 18: Schachtschneider,
Bild 19: Schachtschneider,
Bild 20: Schachtschneider,
Bild 21: Schachtschneider,
Bild 22: Schachtschneider,
Bild 23: Schachtschneider,
Bild 24: Schachtschneider,
Bild 25: Schachtschneider,
Bild 26: Schachtschneider,
Bild 27: Schachtschneider,
Bild 28: Schachtschneider,
Bild 29: Schachtschneider,
Bild 30: Schachtschneider,
Bild 31: Schachtschneider,
Bild 32: Schachtschneider,
Bild 33: Schachtschneider,
Bild 34: Schachtschneider,
Bild 35: Schachtschneider,
Bild 36: Schachtschneider,
Bild 37: Schachtschneider,
Bild 38: Schachtschneider,
Bild 39: Schachtschneider,
Bild 40: Schachtschneider,
Bild 41: Schachtschneider,
Bild 42: Schachtschneider,
Bild 43: Schachtschneider,
Bild 44: Schachtschneider,
Bild 45: Schachtschneider,
Bild 46: Schachtschneider,
Bild 47: Schachtschneider,
Bild 48: Schachtschneider,
Bild 49: Schachtschneider,
Bild 50: Schachtschneider,
Bild 51: Schachtschneider